Fünfzig Mal Leidenschaft für Amateurfunk
Weit über 1000 Funktionsträger des Deutschen Amateur-Radio-Clubs aus dem ganzen Bundesgebiet haben seit 2006 an den Ehrenamts-Seminaren des Amateurfunk-Clubs in Baunatal teilgenommen. Ende Oktober feiert der Verein die 50. Ausgabe seiner Fortbildungsreihe.
Wer in Deutschland ein Herz für den Amateurfunk hat und sich ehrenamtlich engagieren möchte, für den führt kaum ein Weg an Baunatal vorbei. In der dortigen Lindenallee befindet sich seit den 1970er-Jahren die Geschäftsstelle es DARC. Nach einem größeren Umbau ist das Gebäude mit dem markanten Turm seit dem Jahr 2006 ein bestens ausgestattetes Seminarzentrum, an dem bis zu 40 Funkamateure gleichzeitig lernen und sich austauschen können.
„Der intensive Austausch unserer Mitglieder untereinander und natürlich auch der mit den Referentinnen und Referenten ist ein ganz wesentliches Element unserer Seminare“, so Stephanie C. Heine, Pressesprecherin des DARC und verantwortlich für das Fortbildungsprogramm des Vereins. „Wir verstehen und als Dienstleister für die vielen, vielen Ehrenamtlichen, die für das Amateurfunkleben in unseren rund 1000 Ortsverbänden brennen.“
Die zumeist dreitägigen Seminare bieten angehenden und gewählten Funktionsträgern des DARC einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Facetten des Ehrenamts. Dabei gibt es zwei Angebote: Das Grundlagenseminar stellt die Arbeit der DARC-Geschäftsstelle vor und beleuchtet Themen wie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; Versicherungsschutz, Kassenführung, Datenschutz oder Nachwuchsgewinnung. Die Fortsetzungsveranstaltung „Funktionsträgerseminar 2.0“ vertieft die Themenbereiche und ergänzt sie um Informationen zu Konfliktvermeidung, Mitgliedermotivation oder Freiwilligenmanagement. Abgerundet werden die Seminare durch Workshops und abendlichen Funkbetrieb an der Clubstation DFØAFZ.
Bei den Teilnehmern stoßen die Veranstaltungen in Baunatal auf einhellig positive Resonanz. „Besonders schätzen unsere ehrenamtlich Aktiven neben den vielfältigen Inhalten den persönlichen Charakter der Seminare. Das fühlt sich schon immer ein wenig wie eine große Familie an“, so Stephanie C. Heine.
Quelle: DARC e. V.
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