Ein intensives Contestwochenende im Grünen liegt hinter uns. Nach einer kurzen, aber sehr stressigen Aufbauzeit standen zwei Stationen bereit: eine für den Contestbetrieb auf Kurzwelle und eine weitere für UKW. Trotz der knappen Vorbereitungszeit konnte alles beinahe rechtzeitig fertiggestellt werden, sodass pünktlich zum Start des Wettbewerbs Funkbetrieb möglich war.

Kurzwelle – ernsthafter Contestbetrieb

An der Kurzwellenstation herrschte über das gesamte Wochenende hinweg reger Betrieb. Mit großem Engagement wurde im Wettbewerb gearbeitet, und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 714 QSOs wurden ins Log gebracht.

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Die Verbindungen verteilten sich über viele Länder, und es zeigte sich einmal mehr, dass eine gute Antennenanlage und konzentrierter Betrieb zu soliden Resultaten führen. Der Betrieb lief professionell und zielgerichtet – ganz im Sinne eines sportlichen Contestauftritts.

UKW – gesellig, aber erfolgreich

An der UKW-Station war die Atmosphäre lockerer.

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Hier ging es neben dem Wettbewerb auch um das gemeinsame Erleben und die Möglichkeit, Interessierte einzubeziehen. So wurde unter anderem Ausbildungsfunkbetrieb durchgeführt. Aber es blieb auch etwas mehr Zeit für Klönschnak unter freiem Himmel.

Gäste und Neulinge konnten unter Anleitung mit ans Mikrofon und so erste Schritte im Contesten auf 2 m erleben. Trotz des geselligen Charakters wurden 52 QSOs erreicht – ein Ergebnis, das die Aktivität auf UKW gut widerspiegelt.

Besuch von DARC-Kontrolleuren

Besonders erfreulich war der Besuch von Kontrolleuren des DARC, die im Rahmen der offiziellen Field Day-Wettbewerbsüberwachung vorbeischauten. Sie nahmen sich Zeit, den Aufbau und die Organisation vor Ort genau unter die Lupe zu nehmen. Ihr Fazit fiel durchweg positiv aus: Die portable Station, die Antenneninstallationen und die gesamte Durchführung hinterließen offenbar einen sehr guten Eindruck. Dieses Lob von offizieller Seite war für alle Beteiligten eine schöne Bestätigung des Einsatzes.

Gemeinschaft und Erlebnis

Neben der Funktechnik spielte auch die Gemeinschaft eine große Rolle. Viele Teilnehmer verbrachten das gesamte Wochenende vor Ort – entweder im Camper oder im Zelt. Für das leibliche Wohl wurde mit einem gemeinsamen Grillen gesorgt, bei dem sich alle nach getaner Arbeit stärken konnten. Das beste Sommerwetter rundete das Wochenende ab und sorgte dafür, dass Betrieb, Gemeinschaft und Natur zu einem echten Erlebnis verschmolzen.

Fazit

Das Contestwochenende hat eindrucksvoll gezeigt, wie vielfältig Amateurfunk sein kann: vom konzentrierten und leistungsorientierten Contestbetrieb über Ausbildungsfunk und geselliges Beisammensein bis hin zu gemeinschaftlichem Erleben unter freiem Himmel. Der Besuch der DARC-Kontrolleure und das positive Feedback haben das Ganze zusätzlich aufgewertet. Ein Field Day, wie man ihn sich wünscht – technisch erfolgreich, gemeinschaftlich stark und atmosphärisch rundum gelungen.